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Die Ego-State-Therapie wurde 1980 von John und Helen Watkins entwickelt. Sie ist ein psychotherapeutischer Ansatz der mit Persönlichkeitsanteilen arbeitet. Das „Ich“ ist im Ego-State-Modell durch eine Anzahl von Persönlichkeitsanteilen (Ego-States oder Ich-Zuständen) charakterisiert, die durch mehr oder weniger durchlässige Grenzen voneinander getrennt sind. Gewöhnlich zeigt sich eine Pathologie dann, wenn Uneinigkeiten oder ein Mangel an Kooperation zwischen den Ego-States auftreten.


Das Ziel der Ego-State-Therapie ist die Integration der einzelnen Ego-States. Auf der Grundlage der Hypnotherapie Milton Ericksons bietet die Ego-State-Therapie die Möglichkeit der Integration verschiedener psychotherapeutischer Ansätze. Es ist aber auch möglich ohne Trance mit den Persönlichkeitsanteilen zu arbeiten.


Die EGO-State-Therapie ist sehr hilfreich in der Behandlung posttraumatischer und vieler anderer psychischer und psychosomatischer Störungen.

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Die Ego-State-Therapie ist ein psychotherapeutischer Ansatz der mit Persönlichkeitsanteilen arbeitet. Das Ich ist im Ego-State-Modell durch eine Anzahl von Persönlichkeitsanteilen (Ego-Zuständen) charakterisiert, die durch mehr oder weniger durchlässige Grenzen voneinander getrennt sind. Gewöhnlich zeigt sich eine Pathologie dann, wenn Uneinigkeiten oder ein Mangel an Kooperation zwischen den Ego-States auftreten. Das Ziel der Ego-State-Therapie ist die Integration der einzelnen Ego-States. Auf der Grundlage der Hypnotherapie Milton Ericksons bietet die Ego-State-Therapie die Möglichkeit der Integration verschiedener psychotherapeutischer Ansätze.

Unsere Ausbildung orientiert sich an den Regelungen der EST-AT (Ego-State-Therapie Arbeitsgemeinschaft Österreich), mit dem Unterschied, dass auch Klinische Psychologinnen oder Ärztinnen die Ausbildung besuchen können- diese werden allerdings nicht von der EST-AT zertifiziert. Wir weisen darauf hin, dass das Zertifikat der EST-AT ausschließlich eine Bescheinigung, die die Ausbildung in Ego-State-Therapie entsprechend der Richtlinien der Ego-State-Therapie Arbeitsgemeinschaft bestätigt, ist und darüber hinaus keinerlei berufsrechtliche und sozialrechtliche Relevanz besitzt.

Tabelle zum Download als PDF

Anerkennung als Weiterbildung für Klinische Psychologie

Das gesamte Curriculum Ego-State-Therapie wurde laut Begutachtung durch den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz anerkannt.
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Die Grundlagenseminare umfassen mindestens 48 UE (S1 – S3). Die Seminare werden in der Form 3x16 UE durchgeführt. Die Grundlagenseminare umfassen folgende Fortbildungsinhalte:

  • Grundlegende theoretische Modelle der Ego-State-Therapie und ihre Wurzeln
  • das Verständnis des geteilten Selbst
  • Kontaktaufnahme und Kommunikation mit Ego-States
  • Arbeit mit ressourcenreichen und symptomtragenden Ego-States
  • die planende und strategisch orientierte Beziehungsarbeit
  • Auflösung von traumatischen Erfahrungen
  • Schaffung von Verbindungen, Kooperation und Unterstützung im inneren System
  • Übung- und Anwendung


  • Seminar 1:

    Arbeit mit ressourcenreichen Ego-States. Beziehungsaufnahme und Stabilisierung

    Seminar 2:

    Kontakt mit verletzten Ego-States und ihre Umsorgung

    Seminar 3:

    Kleine Schritte – große Wirkung. Übungs- und Anwendungsseminar
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    Die Fortgeschrittenenseminare umfassen mindestens 48 UE (S4 – S6), die in drei Seminaren (je 16 UE) durchgeführt werden. Die Fortgeschrittenenseminare umfassen folgende Fortbildungsinhalte:

  • Besonderheiten bei Chronizität und Komplextraumatisierung
  • destruktiv wirkende Ego-States und Introjektproblematik
  • Kooperation, Ko-Bewusstheit und Empathie
  • Kombination der Ego-State-Therapie mit weiteren Therapieansätzen
  • Ausmaß innerer Kooperation und Abschied in der Ego-State-Therapie
  • Rolle der TherapeutIn; therapeutisches Selbst


  • Seminar 4:

    Arbeit mit traumatisierten Ego-States

    Seminar 5:

    Ego-State Therapie mit destruktiv wirkenden Anteilen

    Seminar 6:

    Synthese - zur inneren Kooperation und Integration. Ego-State Therapie mit Wut, Scham, Widerstand, Blockaden
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    Spezialseminare (S7): In Spezialseminaren werden spezifische Themen angeboten (z.B. Anwendungen bei spezifischen Störungsbildern, Bewältigung von spezifischen Schwierigkeiten im Behandlungsprozess, vertiefende Themen des Curriculums, etc.). Die Spezialseminare sind ab der neuen Seminarstruktur 2017 nicht mehr verpflichtend, sondern können optional wahrgenommen werden.

    Seminar 7:

    Spezialseminar nach Wahl
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    Die Selbsterfahrung erfolgt als Einzelselbsterfahrung. Sie umfasst 4 UE und muss bei einem/einer von EST-AT oder EDST-I zertifizierten Ego-State-Therapeuten/in absolviert werden.
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    Die Fortbildung in Ego-State-Therapie schließt eine begleitende Supervision mit ein. Die Supervision wird anteilig als Gruppen- und Einzelsupervision absolviert (Gruppensupervision 16 UE, Einzelsupervision 4 UE). Sie muss bei einer TherapeutIn mit Ego State Weiterbildung absolviert werden.
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    Im Zentrum der Weiterbildung steht die Vermittlung von Kernkonzepten somatischer Ansätze für die Traumaheilung mit Ego-State-Therapie. Die TeilnehmerInnen erlernen anhand von Übungen die kombinierte Anwendung von Ego-State-Therapie und Körperarbeit. Zudem werden Prinzipien der Körperarbeit und Selbststeuerungsmethoden vermittelt.